Djinn

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Titel: Djinn

Originaltitel: Djinns

Genre: Militaryhorror

Altersfreigabe: ab 16 Jahren - FSK

Land/Jahr: Frankreich, Marokko 2010

Regie: Hugues Martin, Sandra Martin

Drehbuch: Hugues Martin, Sandra Martin

Produzenten: Caroline Adrian, Fabrice Goldstein, Antoine Rein, Bénédicte Bellocq, Souad Lamriki

Darsteller: Grégoire Leprince-Ringuet, Thierry Frémont, Saïd Taghmaoui, Cyril Raffaelli, Aurélien Wiik, Stéphane Debac, Matthias Van Khache, Grégory Quidel, Emmanuel Bonami, Omar Lotfi, Raouïa Harand, Karim Saidi, Nicolas Carpentier, Pierre Troestler, Brice Coupey, Damien Leveque, Stéphan Wojtowicz



DVD / Blu-ray (Verleih & Verkauf)

Verleih: Universum Film
Kinostart: -
Verleihstart: 05.01.2011
Verkaufstart: 04.02.2011
Verpackungen: Amaray / Blu-ray Hülle
Discs enthalten: 1 x DVD / 1 x Blu-ray
Ton:
• Deutsch: DD 5.1, DTS
• Französisch: DD 5.1
• Blu-ray: DTS-HD Master Audio 5.1
Untertitel: Deutsch
Bildformat: 2,35 : 1
Blu-ray Auflösung: HD 1080p
Laufzeit: ca. 100 Min. (ca. 104 Min. Blu-ray)
Uncut: [X] Ja [ ] Nein [ ] Unklar

Extras:

• Making of
• Special Effects
• Trailer



Kurzinhalt des Films:

Eine Gruppe französischer Soldaten soll in der nordafrikanischen Wüste nach einem verschollenen Flugzeug suchen. Als sie nach einem kräftezehrenden Marsch in der sengenden Hitze endlich das Wrack finden, werden sie wie aus dem Nichts von algerischen Rebellen angegriffen. Nach einem blutigen Feuergefecht verirrt sich die Truppe in einem aufziehenden Sandsturm. Nur mit Müh und Not können sie sich in eine nur von Frauen, Kindern und alten Männern bewohnte, labyrinthartige Zitadelle flüchten. Doch die anfängliche Sicherheit trügt. Was sie nicht ahnen: Sie werden von einem erbarmungslosen, unsichtbaren Feind verfolgt, den weder Mauern aufhalten noch Gewehrkugeln etwas anhaben können. Als sich die Reihen der Soldaten lichten, beginnt die längste Nacht ihres Lebens.



Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=CVcVH6se_xo



Eindruck:
Review von S. Notbom - Prüfungsmedium: Kauf-DVD
Mit freundlicher Unterstützung von Universum Film


Eines ist der französische Militaryhorrorfilm DJINN, trotz cooler Viecher, leider nicht: Sonderlich innovativ. - So hat man die Story an sich schon oft in anderen Produktionen des Subgenres erzählt bekommen, angefangen bei DEATHWATCH bis hin zu OUTPOST. Aber DJINN wurde ziemlich aufwendig produziert und wird flüssig erzählt, trotz einiger Längen. Jedoch ist oft nicht klar wieso die Soldaten, manipuliert durch die schemenhaften Djinns, bei aufkommender Dunkelheit durchdrehen. Meistens verfinstert sich nur der Blick und dann greifen sie ihre Kollegen an... Auch die Rahmenhandlung mit der Atomexplosion (eine Vision eines der Soldaten) ist nicht wirklich schlüssig, bzw. sinnvoll genug für uns. Aber wir wollen nicht zu viel verraten.

Schauspielerisch wird solides geboten. Einige Gesichter, wie z.B. Saïd Taghmaoui (THREE KINGS, HASS) und Aurélien Wiik (FRONTIER(S)), kennt man bereits aus anderen erfolgreichen Produktionen.
Es wird, der Story entsprechend, erstaunlich "natürlich dramatisiert", dabei aber, wie schon angedeutet, oft aus für den Zuschauer unerfindlichen Gründen. Manchen geneigtem Horrorfan mag dies zugute kommen, denn so bleibt viel Spielraum für die eigene Fantasie, andere könnten dadurch gelangweilt werden, weil Substanz fehlt.

Der Regisseur Hugues Martin trat bisher nur als Special-FX-Künstler für einen Kurzfilm in Erscheinung. DJINNS (so der Originaltitel) ist seine erste abendfüllende Spielfilmarbeit, zu der er auch, zusammen mit seiner Frau Sandra, die ebenfalls an der Regie beteiligt war, das Drehbuch schrieb. Irgendwie finden wir es sehr niedlich und sympathisch, dass ein Ehepaar einen Militaryhorrorfilm in der Wüste Marokkos dreht. Und als filmisches Debüt ist DJINN auch sehr gut gelungen, was versierte Kameraeinstellungen, Spezialeffekte und einen flüssigen Schnitt anbelangt. Die zwei wirklich vorhandenen Sets (abgestürztes Flugzeug, Geisterstadt) und die Kulisse der scheinbar endlosen Wüste wurden mit geschulten Augen eingefangen und zufriedenstellend in Szene gesetzt.

Die Bildqualität der von uns geprüften DVD ist sehr gut und auch die Vertonung hat uns qualitativ absolut zufriedengestellt. Lediglich die Extras sind ziemlich dürftig ausgefallen, denn bei einem 3-minütigem Blick hinter die Kulissen kann man wohl kaum von einem Making of sprechen. Unter dem Menüpunkt "Special Effects" findet sich auch nur ein sehr kurzer Vorher/nachher-SFX-Clip.

Fazit: DJINN ist solider Militaryhorror, bei dem aber leider, wie so oft in dem Genre, einige Chancen verschenkt wurden. Die Djinns selber wurden sehr gut inszeniert, treten aber zu selten in Erscheinung und manipulieren nur die Gedanken der Soldaten, deren Vorstellungen den Zuschauern meist verborgen bleiben. Fans des Subgenres ist dieser Horrorfilm durchaus zu empfehlen, alle anderen sollten nicht all zu viel erwarten, um nicht enttäuscht zu werden. Handwerklich ist DJINN eine runde Sache, jedoch ein eher einmaliges Vergnügen. Darum unsere sehr nüchterne Wertung...

Wir geben befriedigende 3,5 von 6 Sternen


 
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